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Wie wir gescheitert sind, noch bevor wir angefangen hatten, und was das mit (Selbst-)Führung zu tun hat.


Wie wir gescheitert sind, noch bevor wir angefangen hatten, und was das mit (Selbst-)Führung zu tun hat.
Karin und Benjamin von coeffect.

Bevor wir mit coeffect an den Start gegangen sind, hatten wir einen ganz anderen Namen und ein ganz anderes Design entwickelt.


Und weil wir es so richtig gründlich machen wollten, haben wir nicht nur selbst recherchiert, sondern sogar eine Kanzlei beauftragt, um sicherzugehen, dass es niemanden gab, der so hieß wie wir.


Nachdem alles fertig und jede Recherche ergebnislos war, entdeckten wir dann zufällig doch ein Unternehmen mit genau dem gleichen Namen und einem ähnlichen Konzept. Es hatte tatsächlich zwei Wochen zuvor gegründet.


Wir standen vor dem Nichts, hatten jede Menge Geld in den Sand gesetzt und unsere Arbeit war dahin. Für uns im ersten Moment ein absoluter Tiefschlag. Aber nur im Ersten. Denn uns war klar: nur wer sich etwas traut, kann scheitern. Oft ist die Niederlage deshalb der Vorbote für etwas noch viel Größeres. Doch wer das entdecken will, muss aus dem Tief auch wieder rauskommen.

Diese Prinzipien haben uns geholfen:


1. Gefühle fühlen - und wieder aufstehen


Wir waren nicht nur traurig, sondern verzweifelt. Viele glauben sie müssten solche Gefühle unterdrücken und direkt weitermachen. Aber unsere Emotionen brauchen Platz und wollen gefühlt werden. Und dennoch ist es auch wichtig sich wieder aufzuraffen. Aber statt beides zur gleichen Zeit und deshalb nichts davon so richtig zu tun, haben wir uns eine Frist gesetzt, um gemeinsam zu trauern und füreinander da zu sein. Und als diese vorbei war, haben wir es wieder angepackt. Diese klare Struktur hat uns unheimlich geholfen, weil jede Emotion ihren Platz hatte.


2. Reframing - wir können die Umstände nicht ändern, aber unseren Blick darauf.


Wir haben uns gefragt: Wofür könnte das alles gut sein? Was steckt für eine Chance drin? Was sagen wir in einigen Monaten über die Situation? Wofür werden wir dankbar sein? Und diese Fragen helfen, um selbst in der aussichtslosesten Situation etwas Gutes und neue Energie zu finden.


3. Kill your Darlings - nichts ist in Stein gemeißelt


Wenn man sich selbst in etwas verliebt hat, ist es schwer sich wieder davon zu lösen. Doch genau dieser Prozess sorgt meist für noch viel bessere Ergebnisse. Wir haben also alles verworfen, was im alten Konzept steckte und bewusst in die entgegengesetzte Richtung gedacht. Wie würden wir es machen, wenn wir es nochmal komplett neu machen würden? Wie könnte es ganz anders sein? Was wäre das genaue Gegenteil?


Heilige Kühe darf es in so einem Prozess nicht geben.


coeffect wäre ohne all das niemals entstanden. Und heute sind wir damit viel glücklicher, als mit dem ersten Ergebnis.


We create leadership that matters - together!


Karin & Benjamin von coeffect

 

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